Links ehemals Haupteingang, rechts im Erdgeschoss des hinteren Gebäudeteils ehemaliger Hardwaresupport (Bild: 1ST1, ca. 2017)
Seitenansicht des Gebäudes, von rechts nach links: ehemaliger Hardwaresupport im Erdgeschoss und ehemaliges Zentrallager mit Lieferzone für LKW (Bild: 1ST1, ca. 2017)
Seitenansicht des Gebäudes (gegenüberliegende Seite), im hinteren Gebäudeteil im Erdgeschoss ehemaliger Hardwaresupport, darüber an der Gebäudeecke ehemals Büro des Personalchefs, in der Mitte ehemals im Obergeschoss Marketing. Darunter die Rolltore zum damaligen Lager (Bild: 1ST1, ca. 2017)
Filialen gab es in unterschiedlicher Gestalt als Escom Office, Escom Mega Store und Escom Mega Office. Außerdem wurden Escom- Produkte bei folgenden weiteren Anbietern verkauft: ASCARFI (Shop im Shop- Konzept), HERTIE (Shop im Shop-Konzept), MEG WARE (Vollsortiment), Quelle Verkaufshäuser (Vollsortiment); zum Teil scheint sich die Verkaufsstruktur im Laufe der Zeit geändert zu haben. Die Liste gibt diesen Umstand bisher nicht wider, sondern erfasst alle recherchierten Filialen.
Aschersleben
Homer Chaussee, im Kaufland-Einkaufszentrum (Quelle-Verkaufshaus)
Bautzen
Niederkainaer Str., im Matktkauf Einkaufszentrum (Quelle-Verkaufshaus)
Chemnitz
I: Adelsbergstr. 2 (MEGWARE)
II: Mühlenstr. 29
III: Bahnhofsstr. 24 (MEGWARE)
Chemnitz- Röhrsdorf
Ringstr. 2, im Chemnitz- Center (Quelle- Verkaufshaus)
Dessau
Bitterfelder Str. 50; im Fürst Leopold Carrée (Escom Office)
Dresden
I: Bautzner Str. 6 (Escom Office)
II: Kesseldorfer Str. 47
III: Lockwitzer Str. 23-27 (Escom Office)
Bodenbacher Str. 81 (Escom Mega Office)
Harthaer Str. 3, im Gorbitzcenter (Quelle Verkaufshaus)
Erfurt
Demminer Str. 10 (MEGWARE)
Johannesstr. 82 (MEGWARE)
Juri-Gagarin-Ring 27 (Quelle-Verkaufshaus)
Freiberg
Am Häuersteig 3 (Quelle Verkaufshaus)
Kreuzgasse 5 (MEGWARE)
Gera
Alexander- Wolfgang-Str. 25, im Bieblach-Center (Quelle-Verkaufshaus)
Feuerbachstr. 46 (MEGWARE)
Görlitz
Nieskyer Str. 100, im Marktkauf-Einkaufszentrum (Quelle Verkaufshaus)
Günthersdorf
im Saalepark (Quelle-Verkaufshaus)
Halle
Rannische Str. 18 (Escom Office)
Hamburg
Hamburg-Harburg
Hof
Theresienstr. 25 (MEGWARE)
Ilmenau
Erfurter Str. 29 (MEGWARE)
Jena
Wagnergasse 11 (MEGWARE)
Jena- Winzerla
Friedrich- Zucker-Str. 1-3, Columbus- Center (Quelle Verkaufshaus)
Krefeld
Ostwall
Leipzig
I: Endersstr.6 (Escom Office)
II: Eutritzscher Str. 9 (MEGWARE)
Paunsdorfer Allee 1, im Paunsdorf Center (Quelle Verkaufshaus)
Magdeburg
Bahnhofstr. 47 (Escom Office)
Olvenstedter Graseweg, im Flora-Park (Quelle Verkaufshaus)
Mittweida
Rochlitzer Str. 75 (MEGWARE)
Peißen
Am Reidepark 1; im Einkauspark Peißen (Quelle Verkaufshaus)
Plauen
Postplatz 12, im Hause Wöhrl (Quelle Verkaufshaus)
Stresemannstr. 42 (MEGWARE)
Pleißa
Hohensteiner Str. 68 (MEGWARE)
Riesa
Rostocker Str.; im RIESAPARK (Quelle Verkaufshaus)
Steinpleis
Stiftstr. 6-8, im Pleißen-Center (Quelle Verkaufshaus)
Suhl-Mäbendorf
Hauptstr. 3-11, im Marktkauf (Quelle Verkaufshaus)
Verwaltungsgebäude, Produktion, Montage und Service Escom
Gebäude in der Bildmitte: ehemaliges Hauptverwaltungsgebäude, dahinter liegende Gebäude: Produktion, Montage, Lager und Service (leerstehend), im Vordergrund: ehemaliger Betriebs-Parkplatz (heute überbaut mit Schnellrestaurant); Zustand Sommer 2019; Bild: 1ST1.
Computer- Systemdienste GmbH, Gemeinschaftsunternehmen mit Robotron Ascota AG, Chemnitz
Deutsche Hollerith- Maschinen Gesellschaft mbH, (DEHOMAG) ursprüngliches Unternehmen, das sich zu IBM Deutschland weiter entwickelte
IBM Deutschland Produktvertrieb GmbH
IBM Deutschland System und Service Ost GmbH
IBM Kreditbank, Tochter der IBM Deutschland
Internationale Geschäfts- Maschinen GmbH, später Deutsche Geschäfts- Maschinen GmbH/Degemag, Schwesterfirma der DEHOMAG, später fusioniert
KUMATRONIK Automatisierungs- Systeme GmbH, Direkt- Beteiligung von IBM
Optima- Maschinenfabrik in Sindelfingen, Fusion
TELECASH Kommunikationsservice GmbH, Gemeinschaftsunternehmen mit Deutsche Post TELEKOM
Weiter-Bildungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, zusammen mit CVU Computer- Vertriebs- Union Berlin
Zulieferer:
Produzenten von Zubehör etc.:
Literatur:
IBM Literaturservice: Kleine Chronik der IBM Deutschland 1910- 1993, Böblingen 1994.
Externe Links:
Lost Places haben eine eigene Fangemeinde. Häufig werden die verlassenen Orte illegal begangen. Gründe hierfür sind meist Abenteuerlust und der Reiz, den diese Orte durch ihre Mischung aus Zerfall und Morbidität auf der einen Seite (als Spiegel der menschlichen Vergänglichkeit) und Einblicken in Bereiche, die sonst verborgen sind andererseits, ausüben. Einige der Besucher fühlen sich aber auch künstlerisch durch die spezielle Ausstrahlung und Ästhetik der Orte angezogen und inspiriert. Unter den Fans verlassener Orte befinden sich allerdings immer wieder auch Menschen, die vor allem an Partys und Vandalismus interessiert sind. Besuche von Lost Places werden häufig auf Youtube oder speziellen Webpages dokumentiert. Der Umgang mit solchen Videos ist nicht unproblematisch, da Nachahmer zu Einbrüchen und lebensgefährlichen Situationen angeregt werden können. Für Forschungszwecke bilden Videos und Fotos allerdings oft detaillierte Einblicke, besonders wenn die Gebäude mittlerweile nicht mehr vorhanden sind. Die Verlinkung entsprechender Videos erfolgt hier also unter Vorbehalt. Die Inhalte dienen hier Forschungszwecken. Für die Inhalte externer Links kann der Verein keine rechtliche Verantwortung übernehmen.
In unserem Forum gibt es einen reichhaltigen Schatz an Wissen und gesammeltem Material im Bereich Hardware und Software. Es finden sich auch Scans von Handbüchern, Anleitungen usw. Viele von uns dürften zusätzlich auch über eine ansehnliche Sammlung von Computerzeitschriften, Prospektmaterial, Fotos oder sogar Filme verfügen.
In vielen dieser Zeitschriften, Prospekte usw. sind Angaben zu den Standorten der Firmen (Fabriken, Firmensitze/ Büros, Verkaufsstellen) und Fotos von Produktion, Verwaltung und Verkauf enthalten. Wir bauen hier eine systematische Sammlung von derartigen Dokumenten. In letzter Konsequenz geht es darum, die Gebäude und Fabrikations- bzw. Distributionstrukturen zu erkennen, die eventuell wichtige Zeugen für die Geschichte des Computers in Deutschland oder weltweit sein können. Außerdem geht es darum, die vorhandenen Quellen für die Erforschung durch Historiker und Vertreter ähnlicher Fachrichtungen zugänglich zu machen.
In Deutschland können Gebäude oder Gelände mit archäologischen Befunden (im Boden) durch die Denkmalämter als Boden- oder Baudenkmäler eingetragen und geschützt werden, wenn es sich um historisch bedeutsame Orte handelt. Die Verwendung von Computern ist sicherlich eine historisch bedeutende gesellschaftliche Veränderung, die dringend umfassend dokumentiert werden sollte. Über die Geräte selber stehen schon viele Daten zur Verfügung, auch hier im Forum. Wichtig ist auch die Dokumentation und Erhaltung der dahinter stehenden Strukturen der Produktion und Vermarktung. Bisher findet der Schutz von Industriedenkmalen allerdings nur teilweise statt. In Bezug auf die Computerfirmen ist festzustellen, dass viele Gebäude und Strukturen akut gefährdet sind, obwohl sie als historisch bedeutsam gelten können.
Eine Sammlung von Informationen über Produktionsstandorte usw. kann dazu dienen, solche Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen und zu erhalten. Um sie schützen zu können, muss man zunächst wissen, wo die Gebäude liegen. Unser Anliegen ist in letzter Konsequenz die Erstellung einer entsprechenden Karte und die Sensibilisierung der Denkmalpfleger, indem man dort entsprechende Vorschläge einreicht.
Das Archivieren von Dokumentationsmaterial als solches ist ebenfalls eine bedeutende Aufgabe. Meistens können die offiziellen Archive aufgrund ihrer personellen und finanziellen Ausstattung die heutzutage riesige Menge anfallender Foto- und Textbelege nur unzureichend bearbeiten. In unserem Verein sind viele Menschen, die bereits Informationen gesammelt haben. Die Sammlung in unserer Datenbank soll alle Interessierten und auch jeden Historiker beglücken. Unser Verein kann mit seinem Know How sehr viel dazu beitragen, historische Computer und deren Entwicklung für die Zukunft zu dokumentieren.
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